Wanderung beim Turmkopf am 23.10.2010

Bericht:

Bei relativ angenehmem Herbstwetter ( bewölkt, kein Regen, etwas diesig ) nahmen rund 20 Pilzinteressierte zunächst einen etwas längeren, aber verhältsmäßig sacht ansteigenden Hohlweg in Angriff. Vor dem Beginn unserer Exkursion konnten wir noch eine prächtige Bischofsmütze ( Gyromitra infula), die ein Teilnehmer mitgebracht hatte, bewundern. Jetzt aber konzentrierten wir uns auf den uns umgebenden Mischwald. Bald wurden die ersten Pilze gebracht. Es waren auch  essbare Pilze darunter: Scheidenstreiflinge, Schwarzpunkrierter Schneckling ( Ich ließ mich belehren, kann man auch essen !), Hallimasch ( schon zu alt!), Rauchblättriger Schwefelkopf ( Hypholoma capnoides), Violetter Rötelritterling (Lepista nuda), Safran-Riesenschirmling ( Macrolepiota rachodes), Ziegenlippe ( Xerocomus subtomentosus ) und das Stockschwämmchen( Kuehneromyces mutabilis). Kurze Zeit später fanden wir auch den Gift-Häubling ( Galerina marginata), dessen Verzehr tödliche Folgen haben kann. Da wir das  gut scheckende Stockschwämmchen noch im Korb hatten, konnte man die entscheidenden Unterschiede zwischen den leicht zu verwechselnden Pilzen gut erkennen. Natürlich fandenwir auch Pilze, die wir aufgrund ihres Aussehens und der Gestalt besonders betrachteten: den Herben Zwergknäueling ( Panellus sripticus), den Feuer-Schüppling (Pholiota flammans ), den Rotschuppigen Raukopf ( Cortinarius bolaris ), das Zitronengelbe Reisigbecherchen ( Bisporella citrina) und nicht zuletzt den Wolligen oder Bärtigen Ritterling (Tricholoma vaccinum), der bei uns doch recht selten ist.

Fritz Frank

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Bilder:

Bild 1: Der Buchenspeitäubling	Bild 2: Der Samtfußkrempling
Bild 3: Der Butterrübling	Bild 4: Der Rosablättrige Helmling

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