Katierung im Bayerischen Wald vom 29. bis 31. Mai 2015
Führung: | Dr. Claus Bässler und Heinz Holzer |
Teilnehmer: | 5 Personen |
Wetter: | feuchtkalt |
Exkursionsgebiet: | Bayerischer Wald |
Standort: | Lärchenberg und Tanzboden |
Bericht:
Fünf Mitglieder unseres Vereins nutzten das Wochenende vom 29. bis 31.05. einerseits zur Weiterbildung andererseits zum Kartieren heimischer Pilze der bayerischen Mykologischen Gesellschaft in St.Oswald im Bayerischen Wald. Der Nationalpark Bayerischer Wald mit seinem hohen Totholzbestand und seinen kalkarmen Böden ist für uns Augsburger eine interessante Abwechslung. Die feuchtkalte Witterung in den Tagen vor und während dieser Exkursionen hat die Bildung der Fruchtkörper nicht gerade gefördert.
Nach der Begrüßung und einer Einführung in die Exkursionsziele nahmen über 40 freiwillige, fachkundige Personen am Samstag bei der Exkursion teil.
Geführt wurden 10 Personen darunter 5 Personen vom Pilzverein Königsbrunn von Hr. Dr. Claus Bässler in den sogenannten Lärchenweg.
Der Wald am Lärchenweg war wegen den kreuz und quer liegenden, mit Baumschwämmen und Moos bewachsenen Baumriesen etwas beschwerlich und mündete in eine sportliche Kletterei.
Der mystische Totholzwald, verursacht durch den sauren Regen der achtziger Jahre und dem Borkenkäfer, war sehr beeindruckend, machte aber auch nachdenklich.
Am Sonntag nahmen wir bei der Exkursion von Heinz Holzer in den sogenannten Tanzboden teil. Bei herrlichem Wetter erlebten wir einen Wald, ebenfalls mit reichlich Totholz, der aber ohne große Kletteraktionen zu erkunden war.
Am Nachmittag wurden die Pilzfunde im Waldhistorischen Museum mikroskopisch bestimmt und analysiert.
Übereinstimmend kamen wir zu der Erkenntnis, wie wunderbar die Selbstheilungskräfte der Natur sein können und auch sichtbar sind.
Peter Kulda
Bilder:
Bild 1: markierte Waldwanderwege |
Bild 2: großer Totholzbestand |
Bild 3: Baumschwämme verändern ihre Porenschicht |
Bild 4: kleine Bäche durchziehen das Waldgebiet |
Bild 5: märchenhafte Baumgestalt |
Bild 6: der Königsbrunner Vorstand holt sich keine nassen Füsse |
Bild 7: Weißmilchender Helmling | Bild 8: großer Totholzbestand |
Bild 9: Funde werden bestimmt |
Bild 10: |
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