Wanderung in Burgwalden am 16. September 2017

Der anfängliche Regen störte uns kaum. Insgesamt waren wir mit einer „Ausbeute“ von rund 83 verschiedenen Arten recht erfolgreich. Was auffiel, viele der bekannten Speisepilze waren zum Teil nicht oder nur spärlich vorhanden (Steinpilze, Maronenröhrlinge, Pfifferlinge usw.) Auch die sonst sehr zahlreich auftretenden Ocker-Täublinge waren nur gelegentlich zu finden. Die ersten Hallimasche (oder besser Hallimäscher?) trauten sich noch nicht aus den Fichtenstümpfen. Dafür freuten wir uns über einen Schwarzen Duftstacheling mit weißem Sporenpulver, der bei uns als selten eingestuft wird. In diesem Jahr nicht der erste Fund! Einige Cortinarien (Schleierlinge) müssen erwähnt werden: Rotschuppiger Raukopf, Duftender Gürtelfuß und der Orangefuchsige Raukopf (Cortinarius oreanus), einer unserer tödlich giftigen Pilze, die bei uns nicht selten vorkommen.

Zum Abschluss wurden die gesammelten Pilze, ausgebreitet auf der Motorhaube seines Autos, von Günther Groß als Wiederholung und zum besseren Einprägen noch einmal erklärt!

Fritz Frank