Giftpilze - Pilzgifte
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Pilze spielen quantitativ am Gesamtvolumen unserer Speisen eine eher untergeordnete Rolle, qualitativ allerdings sind sie in hohem Ansehen, besonders dort, wo sie als erlesene Beilagen zu kulinarischen Höhepunkten führen können. Hierbei ist der Mensch auch besonders anspruchsvoll und kritisch in der Auswahl seiner Speisepilze; das sieht ganz anders aus, wenn in Not-Zeiten oder in sehr armen Gegenden Pilze wirklich zum Sattessen gebraucht werden. Manchmal sieht man sich auch heutzutage bei uns in solch' schlechte Zeiten versetzt, muß man als Pilzberater erleben, welche Pilze in welchen Mengen und in welchem Zustand aus dem Wald abtansportiert werden, mit dem hartnäckigen Ansinnen, diese auch gegen den ablehnenden und warnenden Rat des Sachverständigen doch irgendwie in den Magen zu bekommen.
Pilzsammler mit diesen Eigenschaften gehören hinsichtlich einer Vergiftung zum besonders gefährdeten Personenkreis, genau wie jene selbsternannten "Pilzexperten", die plenar den am "Beratungstisch" versammelten Leuten einen Porphyrbraunen Wulstling als "Fleisch-Champignon" (was immer das sein mag) erklären und der staunenden Menge preisgeben, daß sie diesen Pilz "mit Zwiebala angröscht" seit Jahren gerne verspeisen.
Angesichts solchen Verhaltens einiger "Küchenmykologen" braucht man nicht verwundert sein, wenn der Leichtsinn in jeder Pilzsaison seinen Tribut in Form schwerster Erkrankungen und gar qualvoller Todesfälle fordert.
Ein Kernsatz sollte für jede Pilzmahlzeit und besonders für alle Syndrome und einzelnen Symptome unbedingt beachtet werden:
KINDER sind eher und intensiver gefährdet als Erwachsene - deshalb ist besondere Vorsicht und Zurückhaltung geboten, Kindern ein Pilzgericht vorzusetzen !
Sie essen meist eh' lieber "Pommes mit Ketchup".
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