Königsbrunner Herbst 2007 vom 15.09.2007
Bericht:
Alljährlich präsentieren wir uns auf dem Königsbrunner Herbst, dem Markt der Vereine.
Praktisch: Die Ausstellungsstücke brauchten dieses Mal nicht extra gesammelt, sondern konnten vom Arbeitskreistreffen des Vorabends verwendet werden. Augenfällig waren sicher die wuchtigen Fruchtkörper des Grubigen Milchlings (Lactarius scrobiculatus): Seine weiße Milch verfärbt an der Luft in Sekundenschnelle gelb. Anders der Fichtenreizker (Lactarius deterrimus): Der Milchsaft besitzt eine karottenorange Farbe, die nach etwa einer Viertelstunde in weinrot umschlägt und nach Stunden grün verfärbt. Im Gegensatz zum Grubigen Milchling gilt der Fichtenreizker ein passabler Speisepilz.
Darüber hinaus durfte im Ensemble auch ein Steinpilz (Boletus edulis) nicht fehlen: Den ausgehöhlten Stiel wussten wir geschickt verdeckt im Moos zu drapieren. Als weiterer Vertreter der Dickröhrlinge hatte ein junger Flockenstieliger Hexenröhrling (Boletus erythropus) seinen Auftritt. Aufgrund den roten Röhrenmündungen und dem im Schnitt blitzschnell blauenden Fleisches wird er von Pilzsammlern oftmals gemieden. Dabei handelt es sich bei der Art um einen ausgezeichneten Speisepilz, dessen blauendes Fleisch beim Braten in der Pfanne eine goldgelbe Farbe annimmt. Auch bei den Giftpilzen waren einige Arten zu bestaunen, darunter hübsche Exemplare des Fliegenpilzes (Amanita muscaria). Als gefürchteten „Schwiegermutterpilz“ stellten wir auch den Spitzgebuckelten Rauhkopf (Cortinarius rubellus) aus. Sein Toxin zerstört schleichend die Nieren.
Nach dem Abbau am Abend genossen wir noch ein Bier und eine Brotzeit in unserem Vereinsheim.
Andreas Kunze
Praktisch: Die Ausstellungsstücke brauchten dieses Mal nicht extra gesammelt, sondern konnten vom Arbeitskreistreffen des Vorabends verwendet werden. Augenfällig waren sicher die wuchtigen Fruchtkörper des Grubigen Milchlings (Lactarius scrobiculatus): Seine weiße Milch verfärbt an der Luft in Sekundenschnelle gelb. Anders der Fichtenreizker (Lactarius deterrimus): Der Milchsaft besitzt eine karottenorange Farbe, die nach etwa einer Viertelstunde in weinrot umschlägt und nach Stunden grün verfärbt. Im Gegensatz zum Grubigen Milchling gilt der Fichtenreizker ein passabler Speisepilz.
Darüber hinaus durfte im Ensemble auch ein Steinpilz (Boletus edulis) nicht fehlen: Den ausgehöhlten Stiel wussten wir geschickt verdeckt im Moos zu drapieren. Als weiterer Vertreter der Dickröhrlinge hatte ein junger Flockenstieliger Hexenröhrling (Boletus erythropus) seinen Auftritt. Aufgrund den roten Röhrenmündungen und dem im Schnitt blitzschnell blauenden Fleisches wird er von Pilzsammlern oftmals gemieden. Dabei handelt es sich bei der Art um einen ausgezeichneten Speisepilz, dessen blauendes Fleisch beim Braten in der Pfanne eine goldgelbe Farbe annimmt. Auch bei den Giftpilzen waren einige Arten zu bestaunen, darunter hübsche Exemplare des Fliegenpilzes (Amanita muscaria). Als gefürchteten „Schwiegermutterpilz“ stellten wir auch den Spitzgebuckelten Rauhkopf (Cortinarius rubellus) aus. Sein Toxin zerstört schleichend die Nieren.
Nach dem Abbau am Abend genossen wir noch ein Bier und eine Brotzeit in unserem Vereinsheim.
Andreas Kunze
Bilder:
Bild 1: Immer ein Anziehungspunkt |
Bild 2: Das Interesse war sehr groß |
Bild 3: Das "Standpersonal" beantwortet die anstehenden Fragen |
Bild 4: Eine Gruppe Birkenpilze |
Bild 5: Altrosa Flecken an der Schnittfläche |
Bild 6: Rosastieliger Dachpilz |
Was tun bei Vergiftungen