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Pilzverein Augsburg Königsbrunn
Pilzverein Augsburg Königsbrunn
Aus Liebe zur Natur und zum Schutz unserer Pilze
Aus Liebe zur Natur und zum Schutz unserer Pilze

 

Wolfzahnau am 17. April 2010


 

 

Führung:  Fritz Frank
Teilnehmer:  12
Wetter:  kühl, aber auch angenehm sonnig
Exkursionsgebiet:  Wolfzahnau
MTB: 7631/ u. 7531/2
Standort:  Auwald

 

Bericht:

Bei kühlem, aber durchaus angenehmem, teils sonnigem, kühlem Wetter startete eine interessierte kleinere Gruppe, um Frühlings-Pflanzen und Pilze des Auwalds kennenzulernen. Beim Parkplatz fielen uns die Früchte der Gewöhnlichen Waldrebe auf. Der Fruchtstand besteht aus zahlreichen Nüsschen, deren Griffel schwanzartig verlängert und behart sind ( Federschweifflieger!). Die Früchte reifen erst im Winter voll aus (Wintersteher!).Weiter fanden wir unter den Frühblühern das Scharbockskraut, den Hohlen Lerchensporn, die Knoblauchsrauke ( noch nicht blühend), den Guten Heinrich (Gänsefußgewächs), den Huflattich( teilweise schon mit Pappus!), den Persischen Ehrenpreis, den Japanischen Staudenknöterich( nicht blühend) und noch einige andere.  Einige typische Sträucher und Bäume des Auwalds muss man noch erwähnen: Rote Heckenkirsche, Wolliger Schneeball, Traubenkirsche, von den Weiden die häufige Purpur-Weide und die Silber-Weide, die Gewöhnliche Esche ( stäubend!).

Die Ausbeute bei den Pilzen fiel dagegen etwas spärlicher aus. Von den Porlingen fanden wir natürlich den Echten Zunderschwamm, den Rotrandigen Baumschwamm, den Birkenporling, den angebrannten Rauchporling und die Schmetterlings-Tramete.  Speise-Morcheln konnten wir noch nicht finden. Auf dem Rückweg entdeckten wir aber noch eine Käppchen-Morchel und einen Tintling, den wir leider nicht bestimmen konnten. Auch der erste Maiporling tauchte auf.

Friedrich Frank

Bilder:

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Bild 1: Einführung - Vorbesprechung Bild 2: Hier kommt eine Käppchenmorchel
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Bild 3: Aufmerksam werden die Merkmale begutachtet Bild 4: Immer wieder gern gemacht, das schreiben auf dem Flachen Lackporling
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Bild 5: Zwischenbesprechung Bild 6: Die Waldreben gewinnen immer mehr die Oberhand
Nr. Gattung Art Deutscher Name
1 Acer   pseudoplatanus Bergahorn
2 Acer   platanoides Spitzahorn 
3 Aegopodium podagraria Giersch
4 Alliaria petiolata Knoblauchrauke
5 Bjerkandera  adusta angebrannter Rauchporling
6 Carex  humilis Seggen niedrig
7 Chenopodium  bonus-henricus Guter Heinrich
8 Clematis
Waldrebe
9 Corydalis
Hohles Lerchensporn
10 Crataegus
Weissdorn
11 Erophila  verna Frühlingshungerblümchen
12 Euphorbia cyparissias Wolfsmilch Zypresse
13 Fomes fomentarius Zunderschwamm
14 Fraxinus  excelsior Gemeine Esche
15 Galium
Labkraut
16 Ganoderma aplanatum Flacher Lackporling
17 Geranium  robertianum stinkender Storchschnabel
18 Heracleum
Bärenklau
19 Laetiporus  sulphureus Schwefelporling
20 Lamium
Taubnessel
21 Lonicera
Heckenkirsche 
22 Morchella  semilibera Käppchenmorchel
23 Phellinus
Feuerschwamm
24 Piptoporus betulinus Birkenporling
25 Polygonaceae
Japanischer Knöterich
26 Polyporus badius schwarzroter Porling
27 Polyporus  ciliatus Maiporling
28 Polyporus  brumalis Winterling
29 Populus  tremula Zitter-Pappel o. Espe
30 Potentilla  anserina Gänsefingerkraut
31 Prunus padus Gewöhnliche Traubenkirsche
32 Prunus spinosa Schlehe, Schwarzdorn 
33 Pulmonaria
Lungenkraut
34 Ranunculus  ficaria Scharbockskraut
35 Rhodophyta
Rotalgen
36 Salix purpurea Purpurweide
37 Salix  alba Silber-Weide
38 Salix  caprea Sal-Weide
39 Sambucus
Holunder
40 Scilla  bifolia Zweiblättrige Blaustern
41 Stellaria media Vogelmiere
42 Trametes versicolor Schmetterlingstramete
43 Tricholoma
Tintling
44 Tussilago  farfara Huflattich
45 Valeriana
Baldrian
46 Veronika
Ehrenpreis
47 Viburnum lantana wolliger Schneeball
48 Viola  odorata  Märzveilchen