Wanderung am13.6.2009: Schießplatzheide
Führung: | Fritz Frank und Günther Groß |
Teilnehmer: | An der Wanderung nahmen 15 Personen teil |
Wetter: | sonnig, Temperaturen um 23° C |
Exkursionsgebiet: | Schießplatzheide im Stadtwald Augsburg Messtischblatt: 7631/4 |
Standort: |
Bericht:
Nachdem die Königsbrunner Heide durch ein Hagelunwetter sehr geliten hatte, haben wir uns kurzfristig entschlossen, die Exkursion auf der Schießplatzheide durchzuführen. Bei bewölktem und sonnigem Wetter machtensich rund 20 Teilnehmer auf den Weg. Wir wählten, wie immer, den östlichen Pfad nach Süden.
Wir fanden Pflanzen, die auf unseren Heiden zu erwarten waren, wie Färber- und Hügelmeister, das Nordische Labkraut ( Galium boreale), das Kuh-oder Ochsenauge( Buphthalumum salicifolium ), die Warzen- und Zypressen-Wolfsmilch, die Gewöhnliche Kugelblume ( Globularia punctata), den Hufeisenklee ( Hippocrepis comosa), den Rauen Löwenzahn (Leontodon hispidus), die Kugelige Teufelskralle (Phyteuma orbiculare) und das Schopfige Kreuzblümchen ( Polygala comosa). Der Kamm-Wachtelweizen scheint etwas zugenommen zu haben. Seinen Namen verdankt er den kammartig gezähnten Trag-oder Hochblättern, die oft , wie auch die Blüten, purpurviolett überlaufen sind. Wir entdeckten auch einige Exemplare des Färber-Ginsters ( Genista tinctoria). Wir lernten das Hoppsche vom Kleinen Habichtskraut zu unterscheiden. Hieracium hoppeanum hat eine weißlichere Blattunterseite, nur kurze Ausläufer und eine mehr zitronenfarbene Korbblüte. Fliegen- und Hummel-Ragwurz waren bereits am Abblühen, während die Pyramiden-Orchis oder Hundswurz ihre Blüten noch nicht geöffnet hatte.
Zum Abschluss suchten wir noch das Quellgebiet im Süden der Heide auf und trafen dort auf viele Gewöhnliche Fettkräuter, die zu den fleischfressenden Pflanzen gehören. Auffallend auch die zahlreichen Seggen der Sammelart „Gelbe Segge“. Hier handelt es sich meist um die Art „Schuppen-Segge“ mit länger gestieltem männlichem Ährchen.
Fritz Frank
Wir fanden Pflanzen, die auf unseren Heiden zu erwarten waren, wie Färber- und Hügelmeister, das Nordische Labkraut ( Galium boreale), das Kuh-oder Ochsenauge( Buphthalumum salicifolium ), die Warzen- und Zypressen-Wolfsmilch, die Gewöhnliche Kugelblume ( Globularia punctata), den Hufeisenklee ( Hippocrepis comosa), den Rauen Löwenzahn (Leontodon hispidus), die Kugelige Teufelskralle (Phyteuma orbiculare) und das Schopfige Kreuzblümchen ( Polygala comosa). Der Kamm-Wachtelweizen scheint etwas zugenommen zu haben. Seinen Namen verdankt er den kammartig gezähnten Trag-oder Hochblättern, die oft , wie auch die Blüten, purpurviolett überlaufen sind. Wir entdeckten auch einige Exemplare des Färber-Ginsters ( Genista tinctoria). Wir lernten das Hoppsche vom Kleinen Habichtskraut zu unterscheiden. Hieracium hoppeanum hat eine weißlichere Blattunterseite, nur kurze Ausläufer und eine mehr zitronenfarbene Korbblüte. Fliegen- und Hummel-Ragwurz waren bereits am Abblühen, während die Pyramiden-Orchis oder Hundswurz ihre Blüten noch nicht geöffnet hatte.
Zum Abschluss suchten wir noch das Quellgebiet im Süden der Heide auf und trafen dort auf viele Gewöhnliche Fettkräuter, die zu den fleischfressenden Pflanzen gehören. Auffallend auch die zahlreichen Seggen der Sammelart „Gelbe Segge“. Hier handelt es sich meist um die Art „Schuppen-Segge“ mit länger gestieltem männlichem Ährchen.
Fritz Frank
Bilder:
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Bild 1: Die Schießplatzheide mit Blick Richtung Süden | Bild 2: Das Schopfige Kreuzblümchen |
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Bild 3: Der Kammwachtelweizen | Bild 4: Neben den Augsburger Blumenfreunden konnten wir auch Gäste aus München und Neu Ulm informieren |
Bild 5: Die Hummelragwurz mit ihren vielen Gesichtern gehört zu den besonderen Schönheiten |
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